Exkursion Vogelwarte Mai 16
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Ein interessanter Tag in der Vogelwarte Sempach und im Wauwiler Moos am 28. Mai 16
Die
Umgebung ist mit einer sehr vielseitigen Blumenwiese, einem Weiher und mit dem
angrenzenden Sempachersee überaus "biodivers".
Wussten Sie, dass die Zunge des Spechtes vier Mal so lang ist wie sein Schnabel, und mit Widerhaken versehen ist? So kann er Insektenlarven tief in ihren Gängen erwischen.
Verletzte Vögel können in die Vogelwarte gebracht werden. Sie werden in der Pflegestation verarztet. Um jene "Patienten" in Ruhe zu lassen, ist die Pflegestation für Besucher nicht geöffnet. In zwei Volieren konnten die Besucher seltene Vögel beobachten, welche wegen einschränkenden Verletzungen in der Natur nicht überlebensfähig wären. Da waren z. B. Bekassinen, Kiebitze, Goldammern, Bartmeisen. ganz nah zu sehen.
Das Nachmittagsprogramm konnten Interessierte mit einer längeren Tour durch das Wauwiler Moos verbringen. Etwa 10 Vogelfreunde wurden belohnt mit trockenem Wetter und vielen Beobachtungen. Hilfreich war, dass mehrere ausgezeichnete Ornithologen in der Gruppe waren, welche die Arten meistens zweifelsfrei erkennen konnten.
Auf der Heimreise im Zug machten wir uns daran, die Vögel aufzuschreiben, welche wir bestimmen konnten.
Von einigen Arten sahen wir eine grosse Anzahl, die wir nur ungefähr schätzen konnten. Hier die Sammlung:
Ca. 35 Kiebitze, 40 Mehlschwalben, 25 Turmfalken, 15 Störche, 20 Schwarz- und Rotmilane, 50 Graureiher.
Ferner: Amsel, Rotfussfalke, Feldsperling, , Mäusebussarde, Rauchschwalben, Haubentaucher, Elstern, Ringeltaube, Tannenmeise, Kohlmeise, Blaumeise, Teichrohrsänger mit Nest, Buchfink, Grünfink, Distelfink, Hausrotschwanz, Blesshuhn mit Jungen, Höckerschwan, Star, Zaunkönig, Mauersegler, Wacholderdrossel, Mönchgrasmücke, Gartengrasmücke.
Text: R. Wick, Fotos: H. W. Krüsi, R. Wick